Musik kann Genuss sein, kann Gefühle sichtbar machen oder zerstreuen, kann uns näher zu unserem aktuellen Sein führen oder davon entfernen. Sie mag für alle zu unterschiedlichen Zeitpunkten Verschiedenes auslösen, und manchmal bedeutet sie mehreren Menschen Ähnliches und schafft so auf eine einzigartige Art Verbindung.
Unsere persönliche Musik entwickelt sich - wie jede Kunst - mit uns, begleitet und macht uns sichtbar, wenn wir sie mit unserem Umfeld teilen.
Für mich hat Musik darum eine ähnliche Bedeutung wie Persönlichkeitsentwicklung in Therapie(n).
Im Laufe meiner Ausbildung und psychotherapeutischen Tätigkeit sowie meinem Leben generell sind mir Melodien und Texte begegnet, die mich besonders berührt oder an Prozesse wie die eines therapeutischen sich Kennenlernens erinnert haben.

Hier finden sich Lieder, die meinen eigenen therapeutischen Prozess begleiten; die mir während Gesprächen mit Klient:innen einfallen; die etwas benennen und Geschichten des Fühlens und an Grenzen Stoßens beschreiben. Sowohl die Songauswahl, als auch die Einteilung in die Prozessstufen (frei nach dem Modell von Carl R. Rogers) sind absolut subjektiv.
Hier teile ich sie mit allen, die Lust auf Geistreiches und Impulsives, Bruchstückhaftes und Ganzheitliches, Schweres und sich Klärendes in musikalischer Form haben.

Ich freue mich über jegliche Rückmeldung zur Playlist.